Mit Produktvideos den Umsatz steigern und Retouren reduzieren

Ziel von Produktvideos ist immer Umsatzsteigerung. Ansonsten lohnt sich die Investition nicht. Das liegt auf der Hand. Doch es geht nicht nur darum, Verkäufe zu steigern. Auch die Retournierungsrate sollte niedrig gehalten werden. Ansonsten fressen Kosten für Versand und den Ausfall retournierter Ware die zusätzlichen Profite schnell wieder auf. Auch für die Gewinnung von neuen Kunden sind Produktvideos eine gute Maßnahme. Denn wenn Interessenten sich im Vorfeld ein genaueres Bild Ihrer Produkte machen können, kommt es seltener zu Produktenttäuschungen und Retouren in der Folge. Von daher überrascht es nicht, dass viele große e-Commerce-Marken bereits Produktvideos eingeführt haben, so zum Beispiel Otto.de, hse24.de, zalando.de und allen voran der Online-Gigant Amazon.de.

Warum Produktvideos sowohl für die User-Experience und SEO-technisch Sinn machen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ein Video sagt sogar noch mehr als ein Bild ... Um in der Fülle von Konkurrenten herauszustechen, ist es besonders wichtig, die Vorteile des eigenen Produktes potentiellen wie Bestandskunden zu vermitteln. Es kommt aber nicht nur auf die Botschaft an, sondern auch darauf, wie die Botschaft übermittelt wird. Konsumenten sind heutzutage mit unzähligen Werbebotschaften und Informationsfluten ausgesetzt. Zeit und Aufmerksamkeit sind kostbare Güter - heutzutage mehr denn je. Bewegtbild eignet sich daher besonders gut, um Ihren Artikel in kurzer Zeit optimal gegenüber Ihren Kunden zu präsentieren. So lassen sich komplizierte Zusammenhänge oder Funktionsweisen viel schneller erklären als durch Text. Der Kunde versteht schnell, dass er oder sie die Lösung zum eigenen Problem gefunden hat und tätigt einen Kauf. Conversion-Raten können so bis zu 40 Prozent gesteigert werden.

Hinzu kommt, dass gerade bei jüngeren Zielgruppen eine gewisse Erwartungshaltung besteht, dass Produkte mittels audiovisuellem Content dargestellt werden. Gefällt der Clip, wird es häufig in sozialen Netzwerken geliked, kommentiert und im besten Fall mit der Peer-Group geteilt. So erzielen Sie gleich eine um ein Vielfaches erhöhte Reichweite und das in einer relevanten Zielgruppe.

Soziale Medienplattformen wie auch Suchmaschinen bevorzugen Video-Content gegenüber Texten. Damit erhöhen Sie mit einem Produktvideo auch technisch Ihren Traffic unabhängig davon, ob Ihren Kunden Ihr Video gefällt oder nicht. Gefällt Ihren Kunden Ihr Produktvideo und schaut es bis zu Ende an, steigert sich die Verweildauer auf Ihrer Seite. Das ist ein weiterer Pluspunkt auf der SEO-Skala und dürfte Ihre Seite beim Google-Ranking weiter oben platzieren lassen.

Wie optimale Produktvideos aussehen

Sie möchten keinen Preis für den besten Werbespot gewinnen. Es geht weniger um Kreativität, als um Informationsvermittlung. Visuell sollte Ihr Produkt ungefähr so dargestellt werden, wie es auch im “unausgeleuchteten” Zustand aussieht. So beugen Sie Enttäuschungen und somit Retouren von Anfang an vor.

Ist die Handlichkeit oder besondere Größe der Ware von Relevanz, bietet es sich an, Vergleichsmaße einzublenden in Form von Linealen oder Alltagsgegenständen wie Geldstücken oder Türrahmen o.ä. Sind bestimmte Funktionen besonders wichtig, sollten diese auch im Video vorgeführt werden.

Bei aller Nüchternheit sind ausreichend Beleuchtung, professionelle Ton- und Bildqualität, eine aufgeräumte gut ausgeleuchtete Kulisse und im Zweifel saubere und unversehrte Requisiten unverzichtbar. Sollten Hände im Ausschnitt zu sehen sein, bietet es sich an vor dem Dreh zu kontrollieren, ob es einer schnellen Maniküre bedarf. Es handelt sich schließlich um eine Filmproduktion. Der Hauptdarsteller ist Ihr Produkt.

Wichtig zu wissen, dass viele Online-Nutzer ihren Ton eventuell ausgeschaltet haben. Die Einblendung von Untertiteln kann daher sinnvoll sein. Ehe Sie sich in die Details einarbeiten und gegebenenfalls Equipment und teure Lizenzen für Schnittprogramme anschaffen, ist es eine Überlegung wert, eine professionelle Filmproduktion für Ihre Videos zu engagieren.

Die Informationen Ihres Produktes stehen im Fokus

Ihr Produktvideo sollte keinesfalls zu werblich sein. Es geht um den Nutzen für den Kunden. Der Kunde ist auf der Suche nach einer Lösung für sein Problem. Daher interessiert ihn ganz genau, welche Eigenschaften Ihre Ware hat und wie es sich im Zweifel von Produkten der Konkurrenz unterscheidet. Wie im Journalismus gilt: Das Wichtigste kommt immer zuerst. Sie schreiben kein Theaterstück, in dem wir eine Einführung, einen Höhepunkt und ein Ende haben. Ihre Kunden haben in der Regel wenig Geduld für lange Videos, die nur langsam zum Punkt kommen. Am hilfreichsten ist es, sich vor der Konzeption des Videos zu zwingen, eine zentrale Qualität Ihres Artikels in lediglich einem Hauptsatz zu formulieren. Zum Beispiel: ‘Mit unserem Bartstutzer ist Ihr Bad nach dem Rasieren immer noch sauber’ oder ‘Unsere Blumentöpfe halten hohen Temperaturunterschieden stand’, etc. Sie beginnen direkt mit dem stärksten Verkaufsargument. Ansonsten springen Ihnen die Interessenten ab und suchen gegebenenfalls Artikel bei Ihren Konkurrenten.

Die ein oder andere Prise Humor in einem Produktclip ist vollkommen in Ordnung und teilweise erwünscht. Sie sollten in der Formulierung der Eigenschaften negative Beschreibungen vermeiden: Also statt zu sagen, dass Ihr Produkt keinen Schmutz erzeugt, klingt es doch direkt positiver, wenn Sie kommunizieren, dass Ihre Ware besonders sauber arbeitet. Man könnte meinen, dass der Unterschied zwischen diesen beiden Formulierungen gering ist. Doch auch wenn Eigenschaften negiert werden, bleiben die Eigenschaften an sich doch im Gedächtnis haften. Negative Assoziationen mit Ihrem Artikel, wenn auch nur unterbewusst, gilt es tunlichst zu vermeiden. Denn wenn Sie schon in der Hand haben, wie Ihre Ware von Stamm- und potentiellen Neukunden wahrgenommen wird, machen Sie das beste daraus.

Unterschiedliche Typen von Produktvideos

Es gibt grundsätzlich viele verschiedene Arten, Ihre Ware optimal zu präsentieren. Drei grundlegende Typen, die sich bewährt haben sind persönliche Clips, How-to-Videos und automatisierte Videos.
Bei persönlichen Clips spielt die Authentizität des Verkäufers oder Produzenten eine große Rolle. Es soll Vertrauen in der Zielgruppe erzeugt werden, indem die Eigenschaften erklärt und Vorzüge vom Artikel hervorgehoben werden. Dabei gilt immer: nicht zu aufdringlich werden. Konsumenten werden überflutet mit Werbebotschaften. Zu werbliche Videoclips können schnell abschrecken.

How-to-Clips zeigen die Ware im Einsatz. Je nach Gegenstand können auch nur Hände im Bild zu sehen sein. Möchte man beispielsweise die besondere Funktionsweise eines Schlauchbootes vorführen, bietet es sich an, auf dem Wasser zu filmen. Geht es um ein Strickwerkzeug, reicht ein kleiner Bildausschnitt mit neutralem Hintergrund und guter Ausleuchtung.

Automatisierte Produktclips bringen einen niedrigen Produktionsaufwand mit sich. Man füttert eine Software quasi mit grundsätzlichen Informationen an wie Bildern, -beschreibung und zusätzlichen Daten oder Anwendungsgebieten und die Software generiert eine Videodatei. Diese Dateien können aber sehr werblich wahrgenommen werden. Je nach Zielgruppe und Artikel kann dies eine Alternative oder Ergänzung zu einer “echten” Filmproduktion sein. Denken Sie an Industrieprodukte, die sich in ihrer Zielgruppe an eine B2B-Klientel richtet. Ein persönlicher emotionaler Zugang wie durch ein persönlicher Clip ist in diesem Fall unpassend. Im Umkehrschluss eignen sich persönliche und How-to-Clips ganz besonders gut für Lifestyle-Produkte, die sich an B2C-Kunden richten.

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